Umfrage „Mit Hörschädigung im Job“
Der überwiegende Teil der Befragten mit eingeschränkter Hörfähigkeit fühlt sich im Job gut integriert und kann seiner beruflichen Tätigkeit weitestgehend uneingeschränkt nachgehen.
Drei Viertel der Befragten weisen jedoch darauf hin, dass akustisch schwierige Hörsituationen für sie eine besondere Herausforderung darstellen. Obwohl sich die Mehrheit insgesamt gut im Job integriert fühlt, benennt ein Viertel der Befragten eine zu wenig unterstützende Unternehmenskultur. Nur knapp die Hälfte der Befragten fühlt sich ausreichend zum Thema „Hörbeeinträchtigung und Beruf“ informiert.
Dies sind zentrale Ergebnisse der Online-Umfrage von REHADAT im Jahr 2019. Ziel der Untersuchung war es, Details über die Arbeitssituation von Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit sowie deren Erfahrungen im Beruf herauszufinden
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
- 83 Prozent der Befragten fühlen sich insgesamt gut im Job integriert.
- 81 Prozent können ihre berufliche Tätigkeit aufgrund der Arbeitsgestaltung im Großen und Ganzen uneingeschränkt ausüben.
- 40 Prozent der Befragten, die mit persönlichen Hörhilfen versorgt sind, sind mit ihrer persönlichen Hörhilfen-Versorgung nicht vorbehaltlos zufrieden.
- 47 Prozent fühlen sich ausreichend zum Thema Beruf im Zusammenhang mit ihrer Einschränkung informiert.
- 25 Prozent fühlen sich in ihrem Unternehmen nicht ausreichend unterstützt
Ergebnisse der REHADAT-Umfrage
Ausgabe Hörbehinderung
Die Ergebnisse der Umfrage sind eine wichtige Grundlage für die Ausgabe mit dem Titel „Ich hör' wohl nicht richtig“. Die Veröffentlichung informiert über die Formen der Hörschädigung und Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung.