Wenn die Neuronen Sonderschicht machen
Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Epilepsie gestalten lässt
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Zusammenfassung
Epilepsie ist eine chronische Erkrankung des Nervensystems, die sich aufgrund der Anfallsrisiken auf die berufliche Teilhabe der erkrankten Menschen auswirken kann. Häufig befürchten Menschen, bei denen die Diagnose gestellt worden ist, dass sie umschulen oder ihren Job aufgeben müssen.
Die Quote der Erwerbstätigen mit Epilepsie liegt unter dem Bundesdurchschnitt und unter der Quote der Menschen mit Schwerbehinderung. Meist liegt es aber an mangelnder Aufklärung über die tatsächlichen Gefahren, aber auch über die vorhandenen Chancen.
Bestehen tatsächlich in Einzelfällen Verletzungsrisiken und anfallsauslösende Belastungen, kann die Arbeit und das betriebliche Umfeld auf vielfältige Art angepasst werden. Genauso umfangreich sind die Förder- und Unterstützungsleistungen für Betriebe, die Menschen mit Behinderungen einstellen oder beschäftigen – sei es mit finanziellen Mitteln oder durch fachliche Beratung.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
»Wir sind ein leistungsstarkes Team«- Rechte und Pflichten
- Erkrankung und Behinderung
»Was passiert bei einer Aura?«- Anfallsformen und Häufigkeit
- Checkliste Erste Hilfe
- Grad der Behinderung bei Epilepsie
- Auswirkungen auf das Arbeitsleben
»Wer fährt jetzt den LKW?«- Arbeitssicherheit
- Führerschein
- Checkliste Krankheit erkennen, Arbeitstätigkeit prüfen
- Epilepsie verschweigen oder mitteilen?
- Lösungen für den Arbeitsalltag
»Im Notfall stoppt die Maschine«- Arbeit organisieren
- Arbeit technisch gestalten
- Inklusion im Betrieb leben
- Fallbeispiel: Trotz Epilepsie in der Stahlindustrie
- Fahrplan für die Praxis
- Weiterführende Informationen
»Haben Sie noch Fragen?«